Backupstrategien für Heimanwender

Bei Backups werden so genannte Festplattenimages und Dateibackups unterschieden. Beide Datensicherungen sind gleichermaßen sinnhaft, haben aber unterschiedliche Zielsetzungen. Am besten fährt der Anwender mit einer Kombination aus beiden Backupansätzen.

Bei einem Dateibackup wird von einem Backup-Programm eine Kopie der ausgewählten Dateien und Ordner in einem gemeinsamen Dateicontainer, dem Backuparchiv, abgespeichert. Im Fall eines Datenverlustes am Rechner, z.B. beim versehentlichen Löschen einer Datei kann dieser Dateicontainer genutzt werden, um daraus die verloren gegangenen Dateien wieder herzustellen. Um Daten vor einem Verlust bei Versagen der Festplatte zu schützen, ist das Anlegen des Backuparchivs auf einem externen Datenträger, z.B. einer externen Festplatte, oder einer DVD sinnvoll.

Um eine Rechner nach dem Versagen einer Festplatte vollständig wieder herzustellen, ist ein dateibasiertes Backup nur eingeschränkt Ziel führend. Damit können zwar prinzipiell alle vom System benötigten Dateien wieder hergestellt werden. Um ein „Neuaufsetzen“, d.h. das Installieren des Betriebssystems und aller Programme, kommt man mit einem solchen Backup in den seltensten Fällen herum. Durch das dateibasierte Backup besteht ein Schutz vor Datenverlusten, im Fall eines Crashs macht das wiederherrichten des Systems jedoch eine Menge Arbeit. Für ein solches Szenario ist die effiziente Lösung das Festplattenimage.

Ein Festplattenimage ist wie der Name schon nahe legt, eine eins zu eins Kopie der Festplatte mit allen darauf gespeicherten Daten. Anhand des Festplattenimages kann eine neue Festplatte in exakt den Stand versetzt werden, den das Original hatte. Im Fall der defekten Festplatte wird einfach eine neue, am besten identische Festplatte in den Rechner eingebaut, das Image der alten Platte aufgespielt und alles funktioniert wieder als ob nichts gewesen wäre. Bewährt für die Anwendung im Heimbereich haben sich die Produkte von Acronis:

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