(Nicht) Angewandter Datenschutz – Auswirkungen

Ãœber die Auswirkungen von mangelhaftem Datenschutz beispielsweise im Einzelhandel berichtet golem.de: “TJX: Vermutlich Daten von 45 Mio. Kreditkarten gestohlen“. Neben den Kreditkartendaten sind scheinbar auch noch diverse andere, persönliche Daten von Kunden durch Dritte abgerufen worden …

Solche Meldungen (die Bekanntmachung des Datenlecks ist im Übrigen bereits am 17.1.2007 erfolgt) erscheinen in der Presse aufgrund der puren Menge der betroffenen Personen. Es wäre aber blauäugig zu denken, dass diese durch die Presse gehenden Fälle die einzigen sind. Die Realität gibt einem eher Anlass zu der Vermutung, dass Personendaten den Unternehmen nicht besonders viel bedeuten, bzw. dass die Unternehmen die für die von Ihnen gespeicherten Daten existierenden Gefahren und Risiken noch nicht realisiert haben. :-(

Zum Hintergrund: In den USA gibt es ein Gesetz, dass es den Unternehmen vorschreibt, Datenschutzprobleme, d.h. Datendiebstahl, Verlust von Rechnern oder Festplatten mit (Person-) Daten etc. zu veröffentlichen. Wer sich die ständig fortgeführte Liste (”A Chronology of Data Breaches“) ansieht, erkennt schnell, dass die eigenen Daten bei den Unternehmen bei weitem nicht so gut geschützt sind, wie man das erwarten sollte.

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